Inhalt:
„Wenn die Polizei machtlos ist, wem kannst du vertrauen?
In Jütland wird das Skelett einer jungen Frau gefunden. Sie starb durch einen Schuss in den Nacken. Die Tat liegt über siebzig Jahre zurück, Polizeihistorikerin Maria Just übernimmt die Ermittlungen. Währenddessen wird der Leiter des Dezernats für Gewaltverbrechen in Kopenhagen überfahren und beinahe getötet. Die Polizei steckt in einer tiefen Krise, und in diesem aufgeheizten Klima soll Kommissar Mikael Dirk herausfinden, wer den Anschlag auf seinen Chef verübt hat und das Land destabilisieren will. Als es zu einem weiteren Attentat kommt, erhält Mikael unerwartete Hilfe von Maria. Wer profitiert davon, wenn die Polizei ihr Gewaltmonopol verliert, und was verbindet die tote junge Frau mit den Tätern von heute?“
Nachdem ich das Debüt um die Historikerin Maria Just und Mikael Dirk, dem Kommissar, schon sehr spanned war, musste ich natürlich auch das neue Buch lesen. Das Buch ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben, was es sehr spannend macht, da doch recht viele Seiten hat. Keinesfalls sind diese aber langweilig, im Gegenteil. Teilweise wird man mit historischem Wissen genährt, was ebenfalls sehr interessant ist. Das Buch reißt einen förmlich mit, umso mehr deswegen, da die Unruhen sehr an die tatsächliche Corona-Zeit erinnern. Natürlich nicht in dem Ausmaß wie in dem Buch, aber dennoch, vorstellbar wäre es gewesen.
Das Buch ist so aufgeteilt, dass man die beiden Fälle, der Tod der jungen Frau und die Anschläge auf den Leiter und einen weiteren Polizisten, gleichzeitig verfolgt. Man bekommt immer mehr ein deutlich Bild vor sich, wie am Ende doch irgendwie alles zusammen hängt. Maria Just und Mikael Dirk sind beides sympathische Protagonisten. Natürlich erfährt man auch nebenbei vom Privatleben der beiden, wie es weiter geht.
Das Buch hat mir großartig gefallen und ist für jeden Krimifan zu empfehlen!
Das Buch erhält 5/5 Sterne!