Rezension – Meine beste Freundin

„Seit Jahren hat die unscheinbare Lizzie nicht mehr an ihre ehrgeizige Kollegin Becca gedacht. Obwohl onlime befreundet, nahm Becca im wahren Leben kaum Notiz von ihr und verschwand nach einem schrecklichen Unfall schließlich ganz. Als Lizzie plötzlich ein Tinder-Date mit James, Beccas attraktivem Exfreund, vorgeschlagen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Becca, die laut Facebook mittlerweile das perfekte Leben führt – Designstudio, erfolgreicher Ehemann, süßes Baby -, hätte doch sicher nichts dagegen. Doch mit Freunden wie Becca braucht Lizzie keine Feinde…“

 

Anfängich ein Notruf. Jemand wird wohl umgebracht. Ein interessanter Einstieg in das Buch. Direkter Nervenkitzel erwartet einen. Nun, weiter lernt man Lizzie kennen, das Buch ist in ihrer perspektive geschrieben. Und Becca ist die erfolgreiche Kollegin. Ob da ein wenig Neid herausspricht? So ist Becca aber wohl sonst kein guter Mensch, so wie Lizzie sie beschreibt. Sie hat „nur“ das „perfekte Leben“. Nach einem Unfall ist diese aber weg. Lizzie kann aufatmen. Und nun hat sie die Chance James kennenzulernen, was für eine Neuigkeit! Aber, ist er gar nicht mehr mit Becca zusammen? Eifrig sucht sie daher nach Informationen – und prompt folgt ein Ereignis nach dem nächsten. Eine Nachricht an ihre gute Kollegin Flora landet nicht bei der Person, bei der sie landen sollte. Und wumms, wie eine Lawine, wird alles nach und nach überrollt.

Es geht fortan in dem Buch hin und her. Wer sagt nun die Wahrheit? Social Media mit dem perfekten Leben? Becca? Oder Lizzie? Das Buch zieht einen in seinen Bann, man will wissen, wie es nun wirklich um Becca steht, was wird mit James und Lizzie? Lügt Becca allen nur was vor? Oder ist Lizzie diejenige, die alle täuscht? Lizzie verwirrt mich ein wenig in dem Buch. Einerseits denke ich, sie hats erwischt, sie ist das Opfer hier in dem Buch, aber andererseits… ist sie sehr klug mit dem was sie macht und wie sie da ran geht. Und James ist auch nicht ohne. Zumindest hat es den Anschein.

Es bleibt spannend bis zum Schluss. Was für eine Wirkung soziale Netzwerke auf das Leben der Menschen hat und somit Neid und die Sehnsucht nach einem ebenfalls perfekten Leben herbeiruft. Was es aus einem macht… Das Buch zeigt es sehr gut. Nichts ist wohl so, wie es ist.

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